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Höhere Entgelte im Berliner Gastgewerbe

Seit über einem Jahr arbeiten die Tarifkommissionen an einem neuen und modernen Manteltarifvertrag für das Hotel- und Gastronomiegewerbe. Ziel war und ist es, die Branche durch das neue Tarifwerk für Beschäftigte noch attraktiver zu machen.

Am heutigen Tag einigten sich die Verhandlungskommissionen des Hotel- und Gastronomieverbandes Berlin e. V. (DEHOGA Berlin) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sowohl auf den Abschluss eines neuen Mantel- als auch auf einen neuen Entgelttarifvertrag für die Branche.

Danach erhöhen sich die monatlichen Tarifentgelte für die Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben ab dem 1. Juli 2023 in allen Bewertungsgruppen um 175 Euro (entspricht beim Ecklohn 7 %). Ab dem 1. Januar 2024 tritt dann der neue Manteltarifvertrag in Kraft. Mit Wirkung des 1. Juli 2024 erhöhen sich die monatlichen Tarifentgelte in einer zweiten Stufe nochmals um 175 Euro.

Der neue Manteltarifvertrag beinhaltet u.a. ein 13. Monatsgehalt (wird in mehreren Schritten bis 2027 erreicht, abhängig von der Betriebszugehörigkeit), bessere Urlaubstage- und Urlaubsgeld- Konditionen, höhere Feiertagszuschläge (50%), bessere Nachtzuschläge-Konditionen und einen Ausbilderbonus.

Die monatlichen Ausbildungsvergütungen erhöhen sich ab dem 1. Februar 2024 um jeweils 100 Euro pro Ausbildungsjahr und betragen 1.000 Euro für das erste Ausbildungsjahr, 1.150 Euro für das zweite Ausbildungsjahr und 1.250 Euro für das dritte Ausbildungsjahr.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von insgesamt 24 Monaten bis zum 30. Juni 2025.

Damit haben beide Tarifparteien eine weitere Entwicklung der Vergütungen erreichen können und die Tarifautonomie gestärkt.